Ort: Türkenschanzpark, 1180 Wien, beim Kosaken Denkmal
Die frei improvisierte, transdisziplinäre Performance im Freien stellt ganz eigene Anforderungen an die Künstlerinnen und Künstler: keine abgegrenzte Bühne, keine Elektrizität, vielleicht ein Megaphon, leichtes Material, spontane Begegnungen mit Parkbesucherinnen, bei jedem Wetter, … spannend.
Gesten verbinden. Das Projekt „SCHNURSPUR“ untersucht die Ebenen des Verbindens von Menschen mit Schnüren.
Ein Gleichgewicht entsteht im Tun. Die beteiligten Menschen werden zur Installation. Das Publikum wird die Performance.
Grenzen, die wir überall spüren sind in der Schnur und doch verbindet sie alle miteinander. Was entsteht? Ein Gebilde aus Schnüren zwischen einzelnen Protagonisten. Mittels Schnüre entsteht eine Verbindung des gemeinsamen in Variation. Ausgehend vom Bewegen mit der Schnur in performativen Spielstrukturen erweitern die Teilnehmenden in Aktionen den umliegenden Raum.
Die Performance hinterfragt: wie funktionierten Körpern mit Schnüren im Raum? Die Offenheit der einzelnen Teilnehmenden wechselt von am-beginn-einander-unbekannten-sein hin zu am-ende-kennen-wir-uns-durch-gesten-mit-schnüren. Im Tun miteinander entsteht eine Ich-Änderung. Das Ich wird Teil des Wir durch die Schnur. Das Ich tritt in Resonanz mit anderen Ich´s.
Der heutigen Verarmung der Sinne begegnet die installative Performance durch Be-greifen mit Sinnlichkeitserfahrung in Interaktion. Das Ergebnis ist offen.
Katharina Reich (*1980) ist eine österreichische interdisziplinär arbeitende Künstlerin. Kommend aus dem Produktdesigner mit Architekturstudium an Akademie und Universität für angewandte Kunst ist sie seit 2005 freischaffend. Nachdem sie bis dahin vor allem im Feld des Designs und der funktionalen Zweckbestimmung tätig war, sind seit 2011 der Methodenmix sowie Performance neue Ebenen in Ihrem Schaffen. Sie ist Mitglied von EOP (Vorstand), Q202, Alumni der Akademie der bildenden Künste und intakt, Bildrecht und Künstlerhaus Wien.
Ausstellungen u.a.: in Zusammenarbeit mit Lentos/Linz, Kooperation mit MQ/Wien, Ankauf jüdisches Museum Wien / Synagoge Graz, Gemeinschaftsarbeit mit Fotographen wie J. Gallauer, E. Kern und G. Gava, Vertreten in der Sammlung ITS/Triest, Performanz Kooperation Donaufestival / Krems gemeinsam mit Brut, Podiumsdiskussion und Ausstellung Akademie der Bildenden Künste / Wien; Lehreneden-Kooperation mit Universität für Angewandte Kunst, Dozentin der Wiener VHS, Beiträge im Rahmen Installations und Performance-Festival/ Lames, St.Pölten, Lecture im Rahmen von Container X/ Werk X, uvm.
Eintritt frei. Wir bitten um Spenden: Erste Bank: Verein KunstbeTrieb AT61 2011 1293 2935 1201
Slezak 5 ein transdisziplinäres Ensemble, das Elemente der freien MusikImprovisation mit Licht, Visuals und ungewöhnlicher Instrumentation vereint. Lichtbögen und geheimnisvolle Botschaften enstehen aus der Musik und diese aus den Lichteffeketen.
Leo Slezak: Leo Slezak (* 18. August 1873, † 1. Juni 1946 in Rottach-Egern) war ein österreichischer Opernsänger (Tenor) und Schauspieler.
Slezak 5 probt und musiziert seit Jahren in der Leo Slezakgasse in Währing.
Ensemble SLEZAK 5:
andreas EICHHORN:
Improvisations-Musiker, spielt verschiedene Klarinetten, vor allem Bassklarinette; geboren 1972 in Karlsruhe (DE), lebt seit 2008 in Wien; zuvor Mathematikstudium in Karlsruhe und Berlin (–> Brotberuf); in jungen Jahren Klarinettenausbildung am Badischen Konservatorium Karlsruhe.
bernd OBERLINNINGER
geboren 1968, ursprünglich (und jetzt wieder intensiver) gitarrist,
bedientaber auch leidenschaftlich gerne analogsynthesizer,
daher verschiedene tätigkeiten und erscheinungsformen, vom jazz-oder noise-gitarristen, elektroakustischem komponisten und live-performer bis zum remixer, gelegenheits-DJ und electropop-produzenten.
heimo FLADL:
Am 4. Dezember (dem Geburtsdatum Rainer Maria Rilkes) 1964 in Kapfenberg geboren, wuchs in Mürzhofen auf. Malunterricht bei Ernst Landschbauer. Straßenmusiker; BUTOH, Free Jazz Band „StrhapsOtrio“, Griechische Musik, Spiritualität, Zen-Buddhismus, Schamanismus, Heilkräuter, Ausstellungen und Performances, Noiseinstallationen und Freie Improvisation..
Christoph Uiberacker (alias Chris.Ui) was born in Vienna/Austria in 1972. After a study in Chemistry at the Technical University of Vienna, he focused on theory and worked for 15 years as a research assistant in theoretical chemistry and physics. Painting since his childhood days, he decided to concentrate on arts after a few years of teaching at a public school. In 2016 he started his study of Film/Animation and Comic at kunstschule.wien.
ist ein Wiener Musiker im Jazz und -Improvisationsbereich und spielt Akustik-und 12 String Bass.
Er ist Mitglied der SFIEMA sowie Kurator (Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria), Mitglied des Kunstraum Ewigkeitsgasse mit eigener Konzertreihe ebenso wie Kurator der Beethoven Veranstaltungsreihe 2019 / 2020 in Mödling, und auch Mitglied in der IG Bildende Kunst.
Lacina spielt häufig Konzerte im Celeste, Wiener Künstlerhaus, Porgy&Bess, Forum Stadtpark Graz, in der alten Schmiede und in vielen weiteren Spielstätten, auch international, und tritt auch im Rahmen von Wien Modern seit 2017 auf.