AKHSHIGAN ist eine Geschichtenerzählerin. Ihre Stimme ist unkonventionell, minimal, organisch. Ein altes Kind, das spielt, experimentiert, entdeckt. Im-Kreis-Tanzend sucht sie nach Tiefe in Repetition. Akhshigan ist eine Reisende, eine Vagabundin Sehnsüchtig nach der Ekstase der Einstimmigkeit mit ihrem inneren Groove.
Ein Soloprojekt von Tahereh Nourani: Flöte, Bass, Loops
AKHSHIGAN (aus der altpersischen Sprache Avestan) bedeutet die vier Urelemente: Erde, Luft, Wasser, Feuer. Die Buddhisten zählen Raum als fünftes Element dazu. Dies ist Nourani´s Soloprojekt. Sie baut Räume, webt Teppiche, malt Landschaften. Mit Bass, Flöte und Loops schafft sie eine Vielfalt an Klang und Rhythmus.
Die Musikerin Tahereh Nourani (1982, Teheran) lebt, lernt und arbeitet seit 2005 in Wien. Sie studierte zunächst klassische Querflöte an Teheran Art University und dann an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien. Sie lernte bei großartigen Musikern wie Wolfgang Puschnig, Franz Hautzinger, Achim Tang u.v.a. Nun arbeitet sie als Improviser seit mehr als zwei Jahrzehnten in der vielfältigen Kunstszene Wiens (VIO, Oficina Art Vienna, Falling Up, Zirkus Rhizomatic u.v.a.)
* Dibayo: …..Das Didgeridoo hat zwar seine australische Herkunft nicht vergessen, aber doch weitgehend hinter sich gelassen und durchstreift neue klangliche Areale. Dazu tut es sich zusammen mit dem Bass, der auch noch erinnerte Fragmente aus Jazz, Funk, Reggae im Gepäck hat. Didgeridoo und Bass schöpfen ihr rhythmisches Potential aus und lassen zusammen mit dem Beatboxing ein unsichtbares Schlagzeug entstehen. Der Bass lässt auch Gitarre oder Marxophon den Vortritt, die Farben wechseln. Frei dazu bewegt sich die Flöte, minimalistisch, expressiv. Und driftet dabei manchmal auch in Noise ab. Das musikalische Geschehen ist ganz wesentlich ein kommunikatives: finde den richtigen Klang, Ton, Begriff im rechten Moment im musikalischen Fluss!
Roozbeh Nafisi (1979, Teheran) lernte mit vier Jahren Mundharmonika und Tamburin, durch Nachahmung seines Vaters. Etwa zwei Jahre später schrieb er seinen ersten Vers und lebte einen Monat lang in Damaskus, wo seiner Familie ein amerikanisches Visum verweigert wurde. Später studierte er Komposition in Kalifornien, Japan, Deutschland und Österreich. Er hat ca. zwei Kompositionen für Santur, das Instrument, das er seit seinem neunten Lebensjahr spielt, geschrieben.
Doris Lang, is an Austrian graphic designer, type designer and illustrator, based in Vienna. She studied Communication Design at University of Applied Arts in Vienna with and lived in Japan for several years.
Elena Wazlawiczek: “I work with video projected on my own present body. […] My past ego meets my present self. They interact overlap, appear and disappear, and so do objects. Past and presents are not only visually becoming the same layer” […]
Anna Adensamer: „Ich arbeite als Tänzerin, Performerin und Chorographin in Theatern und interdisziplinären Kunst-Projekten. Außerdem gebe ich Tanz- und Schauspiel-Workshops. Salzburg ist meine Wahlheimat. Ich reise gerne, vor allem für die Kunst. In der Kunst liegt für mich die Möglichkeit unsichtbare und unausgesprochene Teile des Mensch-Seins zum Vorschein zu bringen. Das ist nicht nur magisch sondern auch sehr wichtig für unsere Gesellschaft und Welt. Kunst ist meine Leidenschaft und mein Ausdruck.“
Yoram Rosilio: Als innovativer Improvisator auf dem Kontrabass klingt Yoram Rosilio nicht an eine bestimmte Geografie gebunden. Sein Klang kombiniert besondere europäische und nordafrikanische Nuancen, um farbenprächtige Ausdrücke zu erzielen.
Seine Bildfindung ist von freier Assoziation getrieben. Ungegenständlich ist die Matrix, in der auch gegenständliche Realität auftauchen kann. Hier und jetzt findet der künstlerische Prozess statt, ohne einem vorgefassten Konzept zu folgen.
Die Zuwendung zur freien Improvisation ist dann nur konsequent. Live Performances in Form von malerischen und skulpturalen Improvisationen, von digitalen Grafiken und von räumlichen Installationen, gemeinsam mit MusikerInnen und KünstlerInnen aller Sparten öffnen ein weites Feld für neue Kunst.