Kategorie: Performance

  • Di 1. Juni 2021 19:30 – Edith Lettner / Alessandro Vicard / Villy Paraskevopoulos / Mark Holub – artworks and sounds

    IMPROVISATION LEBEN

    Edith Lettner- alto & soprano saxophone, duduk, live painting

    Alessandro Vicard- double bass, generative art live

    Villy Paraskevopoulos- piano

    Mark Holub- drums

    Alles ist Schwingung. Schwingung erzeugt Information, Reaktion, Kommunikation, Beziehung……

    Wellen bedeuten für Edith Lettner und Alessandro Vicard grandiose Berg- und Talfahrten, auf die sie jederzeit gerne aufspringen, egal ob sie akustisch, elektromagnetisch, elektrisch oder als emotionale Flut daherkommen.

    Den Kontrabassisten und die Saxophonistin verbindet neben der Liebe zur Kommunikation via musikalische Improvisation, dass sie auch visuelle Kunst machen. Alessandro erzeugt Generative Art am Computer, Edith Lettner arbeitet mit altbewährten „Tools“ wie Farben, Pinseln und Stiften.

    Bei der Performance im KunstbeTrieb werden sie erstmals live ihr visuelles Schaffen in ihre Kommunikation einfließen lassen. 

    Wer leitet wen? Was inspiriert welche Reaktion? Die am Computer erzeugte Struktur gar den materiellen Pinselstrich? Verleitet die fließende Farbe vielleicht Finger und Atem die Instrumente in Schwingung zu versetzen? Und was ist da mit den beiden anderen Klangkünstlern Mark Holub am Schlagzeug und Villy Paraskevopoulos am Piano? Werden sie das intersensuelle Gespräch tragen oder darin eintauchen?

    Alles offene Fragen- so wie diese Künstler es lieben. 

    IMPROVISATION LEBEN EBEN.


    Edith Lettner

    Die Saxophonistin, Komponistin und Malerin widmet sich vor allem Jazz, improvisierter Musik und Worldmusic. Sie spielt mit zahlreichen Bands im In- und Ausland und präsentiert ihre Bilder seit fast vier Jahrzehnten im Rahmen von Ausstellungen. In den 1980er und 90er Jahren malte sie live bei Performances mit Musikern der Wiener Freejazz- szene. Ihr malerisches und ihr musikalisches Talent befruchten einander gegenseitig. 

    Wichtig für Ihren Werdegang als Musikerin und Malerin sind Ihre zahlreichen Aufenthalte im Ausland hauptsächlich in New York, Senegal, Armenien und Kanada.

    In New York arbeitet sie mit überaus inspirierenden ImprovisationskünstlerInnen wie z.B. Warren Smith, Kenny Wessel, Larry Roland, Dafna Naphtali, Ras Moshe Burnett, Mara Rosenbloom und Eric Zinman zusammen. In Österreich improvisiert sie u.a. mit Alessandro Vicard, Martin Kratochwil, Sylvia Bruckner, Howard Curtis, Katja Cruz, Stephan Brodsky und Herbert Lacina. http://www.edith-lettner.net/

    Alessandro Vicard

    Double bass player – composer – visual artist.

    He worked with visual artists, composers, performers, and composed music for theater, film productions and multimedial project.

    Alessandro is art director and co-founder of the „RARA – Improvised music festival“, taking place in Sicily each year since 2011. 

    In 2019, he was the curator of the „Sicilian Connection“ at Wien Modern. In the same year, Alessandro’s first opera was presented at „Wir sind Wien“.

    Since one year, he is acting as composer of the Gervasi Tanz Company.

    Collaborations with Giancarlo Schiaffini, Mark Dresser, Benat Achiary, Agostino DiScipio, Michael Fischer, Gianni Gebbia, Franz Hautzinger, Didi Kern, Cort Lippe, Kuchera-Morin, Marcello Nisinman, Barre Phillips, Steve Potts, Michael Riessler, M, Vienna Improvisers Orchestra, Jacek Kochan; for theatre with EmmeA Teatro (I), Theatre Spirale (Switzerland), Peter Greenaway and Saskia Boddeke (GB/NL). Last June  his Alessandro Vicard since 2019 is the composer for the Gervasi Tanz Company (Vienna)Tour in Europe, Asia, Cuba, Lebanon.

    https://www.youtube.com/user/SuitcaseN1

    Villy Paraskevopoulos

    Born in Athens in 1980, began to play the piano at the age of ten, studied piano (classical and jazz) in a private conservatory in Athens until 2001. At the Anton Bruckner Private University, he completed his bachelor’s degree in IGP jazz piano, followed by another degree (master’s ) at the Institute for Popular Music with a focus on improvisational music at the University of Music and Performing Arts Vienna.

    His interests lie in experimental and improvisational music, contemporary classical and jazz as well as avant-garde.

    His trio „Hypnotic Zone“, founded in 2012, with Stefan Thaler (double bass) and Niki Dolp (drums) and the collaboration in smaller and larger ensembles with artists such as Uli Winter, Fredi Pröll, Alessandro Vicard, Thomas Berghammer, Irene Kepl, Marc Holub , Thomas Stempkowski, Stephanie Schoiswohl, Agamemnon Moustakas are his main concerns at the moment and show the pianist’s passion for exceptional music.

    Mark Holub

    Der Schlagzeuger und Komponist, ursprünglich aus den USA, lebt jetzt in Wien  hat in seiner Rolle als Bandleader und Komponist für “Led Bib” bisher am meisten Aufmerksamkeit erregt. Mit “Led Bib” gewann er den Peter Whittingham Jazz Award 2005 und war mit “Sensible Shoes” als eins von 12 Alben des Jahres nominiert für den Mercury Music Prize 2009. “Led Bib” erklomm Radio-Charts in den USA und Kanada, es folgten Live-Auftritte in Radio und TV in ganz Europa und erfuhr unter anderem in Titelstories für Jazzwise und Jazz UK weltweite Presseaufmerksamkeit. Mit ihren 7 Alben haben sie die bekanntesten Jazzfestivals Europas bespielt, unter anderem North Sea Jazz Festival, Jazzfestival Berlin, London Jazz Festival, Saalfelden Jazz Festival und viele andere und waren ebenfalls als Vorband für Ornette Coleman und Pharoah Sanders. Holub ist weiterhin in Projekten wie Blueblut (mit Pamelia Kurstin), Mustard Pie (mit Seb Rochford und Jan Kopinski) und verschiedenen free-improv Gruppen auf Touren innerhalb Großbritanniens, Europas und den USA unterwegs und arbeitet als Komponist und Schlagzeuger mit verschiedenen zeitgenössischen Dance Companies und in einer Vielzahl von anderen Projekten. In letzter Zeit tritt er in Erscheinung als Lektor für diverse Masterclasses und Workshops, unter anderem am Royal Welsh College of Music, British Council Nepal, Aldeburgh Young Musicians und am Kathmandu Jazz Conservatory.

    KunstbeTrieb hat geöffnet. Corona !

    Eintritt frei.
    Wir bitten um Spenden: Erste Bank: Verein KunstbeTrieb AT61 2011 1293 2935 1201

  • Do 27. Mai 2021 19:00 – Lautsprecherinnen

    Carina Nekolny und Elisabeth Dokulil sprechen.

    Carina Nekolny

    *1963, lyrix//pamphlet poetry/porno lyrix/säkuläre gebete/ science comix/wiener lieder/kantaten/madrigale
    prosa//dramolette//interaktives puppentheater
    mitglied IG-AutorInnen/kunstkolchose ahoj

    Elisabeth Dokulil

    geboren 1947 in Wien, hat zunächst Chemie studiert, danach in der Informatik gearbeitet und sich schliesslich der Psychoanalyse zugewandt. Sie arbeitet als Psychoanalytikerin und folgt ihrer Kunst- und Sprachverliebtheit im Rahmen des Kunstbetriebs.

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  • Mo 17. Mai 2021 19:00 – Manuke Fragmente

    Katharina Czernin, Wolfgang Seierl

    Ein Freund aus Japan schrieb mir: In Japan, a person who cannot keep a distance (physically and psychologically) from others is called (Manuke). Ma is a distance. Nuke means to lose. So Manuke has the meaning of a fool. Kurz darauf fand ich Schopenhauers Parabel Die Stachelschweine. Darauf nun bezieht sich diese Arbeit.

    Es geht um Distanz, um eine im oben genannten Sinn und um die aktuell geforderte. Demokratie stellt nicht soziale Distanz her, Demokratie will soziale Distanz überwinden. Eine Demokratie leidet daher massiv an Kontaktverboten, so notwendig sie kurzzeitig sein mögen. Aus Notmaßnahmen darf nicht maßlose Not werden. schreibt Heribert Prantl in seinem neuen Buch.

    Künstlerische Mittel: Tanz, Musik, bildende Kunst (Zeichnung)

    Katharina Czernin:

    DER ALTE ORT     UNZÄHLIGE LEBEN     DIE DINGE DIE NICHT SO SIND WIE SIE SCHEINEN     EINTAUCHEN IN EIN ANDERES ATMEN JETZT     HUNGER     LEBEN     OH WIE SCHÖN

    Tanz: KATHARINA CZERNIN

    Katharina Czernin

    Lebt und schafft leiden-schaftlich im Spannungs-,Entspannungsfeld zwischen der Tradition und dem Jetzt. Von klassischer Musik (choreographiert Opern )bis zu Zusammenarbeit als Tänzerin mit zeitgenössischen Musikern. Schöpft durch das Zusammenwirken mit bildenden Künstlern eine neue Ebene der Wahrnehmung für die Zuschauenden – Kunst als universell erlebend – vom Abstrakten bis ins Alltägliche. Forscht und lehrt über die Grundfunktionen des Körpers, sowie Modernen- und Zeitgenössischen Tanz (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, MUK Universität Wien). Und liebt es, Kinder und Jugendliche mit deren ursprünglichem Zugang zu Musik, Bewegung und Ausdruck zu unterrichten. Festivals und Wettbewerbstätigkeit ergänzen das Spektrum.

    LEBENS-LAUF-GANG-STILLE

    Zwischen festem Boden und luftigen Höhen

    Innen-und Aussenräume erforschen

    Mit dem Körper hören, Musik bewegen…Mit Wurzeln und Flügeln

    Wolfgang Seierl:

    Born in Vienna in 1955, Wolfgang Seierl is equally active as an artist, musician and composer. He studied painting, philosophy, guitar, and composition at the University of Music and Dramatic Arts (Vienna), the University of Fine Arts (Vienna), the University of Vienna and the University Mozarteum Salzburg. He received his Ph.D. in musicology from the University Mozarteum Salzburg in 2009. As a visual artist, Seierl has given one-man and group shows in Austria, Germany, Belgium, France, Great Britain, Italy, Lithuania, Poland, Switzerland, Hungary, Turkey, Japan and the US. Performances and concert appearances at home and abroad, including Germany, France, Switzerland, Italy, Poland, Turkey, Japan and USA. His work list includes orchestral, 

    choral and chamber music, music for soloinstruments, electronic music, 

    sound installations, music for dance (Karl Baumann/NY, Katharina Czernin/Vienna, Bowen-Mc Cauley Dance/Washington DC, Ensemble Sonne/Ashiya)

    www.seierl.com

    eee.kofomi.com

    KunstbeTrieb hat als Galerie und Proberaum unter Beschränkungen geöffnet. Eintritt frei.
    Wir bitten um Spenden: Erste Bank: Verein KunstbeTrieb AT61 2011 1293 2935 1201