Kategorie: Bildnerische Improvisation

  • Di 8. Dezember 2020 20:00 – Klang-Bild-Wort-Klang! Lesung, Licht und Musik

    Die Videopremiere wird am 3. 12. 2020 um 20:00 starten.

    Aufgenommen wird am 3.12.2020.

    astrid NISCHKAUER:  stimme, text

    gloria DAMIJAN: percussion, bilder

    herbert LACINA: bass, konzept, organisation, bilder

    wolfgang DOKULIL:  live digital graphic, video

    Astrid Nischkauer liest eigene Gedichte zu Bildern von Gloria Damijan und Herbert Lacina, musikalisch begleitet von Gloria Damijan und Herbert Lacina!

    Für Licht, Bild, Farbe und Raum und ebenso für das Video sorgt Wolfgang Dokulil.

    Gedichtbände von Astrid Nischkauer sind erhältlich bei:

    parasitenpresse / bei Knithaki / Richard­Wagner­Str. 18 / D­50674 Köln parasitenpresse@hotmail.com

    Fax­Bestellungen unter 0221/66941821 Unsren Online­Buchladen finden Sie unter:

    www.parasitenpresse.de

  • Di 20.10.2020 19:30 – Das Palimpsest als Palimpsest

    Irene Kepl – Violine, Elektronik, Zuspielung.

    Wolfgang Dokulil – live digital graphic.

    Was Anderes als ein natürliches und mächtiges Palimpsest ist der menschliche Geist?

    Immerwährende Schichten von Ideen, Bildern, Gefühlen

    sind auf deinen Geist gefallen so sanft wie das Licht.

    Jede Abfolge von Gedanken verbrannte scheinbar alles was vorher war.

    Und doch wurde in Wirklichkeit keine Einzige ausgelöscht.

    (De Quincey, 2003, S. 150)

    Dies ist derselbe Text, den Sie zur Performance „Bach als Palimpsest“ vom Frühjahr 2020 bereits gelesen haben. Die Performance dazu finden Sie hier als Video: https://kunstbetrieb.co/2020/04/29/mi-06-mai-2020-1830-bach-als-palimpsest/

    Irene Kepl wiederholt nun die Überschreibung von Bach. Improvisatorisch wie immer. Hinzu kommen möglicherweise Überschreibungen von anderen Aufnahmen, von Textfragmenten, von Gespieltem, von Umgebungsgeräuschen, von Stimme ect. In der Performance wird überschrieben, ja sie überschreibt sich selbst, ist eine Überschreibung der Überschreibung der Überschreibung. Und was das genau bedeuten kann, können Sie vor Ort erleben.

    http://www.irenekepl.at/

  • Mi 6. Mai 2020 18:30 – Bach als Palimpsest

    Videopremiere

    Irene Kepl,

    Violine Solo, Zuspielung aus der Maerz-Tiefgarage und Feedback

    Wolfgang Dokulil, live digital graphic

    Was Anderes als ein natürliches und mächtiges Palimpsest ist der menschliche Geist?

    Immerwährende Schichten von Ideen, Bildern, Gefühlen

    sind auf deinen Geist gefallen so sanft wie das Licht.

    Jede Abfolge von Gedanken verbrannte scheinbar alles was vorher war.

    Und doch wurde in Wirklichkeit keine Einzige ausgelöscht.

    (De Quincey, 2003, S. 150)

    Die Zuspielungen

    Als Interpretin, Improvisatorin und Komponistin hat Geigerin Irene Kepl in Kooperation mit der Stadthalle Wien in einer Tiefgarage Musik aufgenommen, die sowohl die 3 Solosonaten von Bach recht exakt interpretiert, als auch diese au[richt, in einen anderen Kosmos verlegt und Improvisationen durchblitzen lässt oder sich ganz dorthin entfernt, vielleicht um von dort wieder zurückzukehren.

    Alles wurde mit über 14 Mikrophonen, die in der gesamten Tiefgarage verteilt waren, aufgezeichnet und ermöglicht damit, den großen, auf spannende Art halligen Raum aus ganz verschiedenen (Hör-)Winkeln zu betrachten bzw. zu behorchen.

    Das Konzert

    Für das Konzert hat sie die Aufnahmen geschichtet und besondere Mikrophone ausgewählt. Die Klänge wandern durch den Raum und stellen den Fokus der Aufnahmen frei – die pure Klangqualität.

    Gleichzeitig musiziert sie live an der Violine und ergänzt das Raumgefüge mit Klängen, die durch Feedback erzeugt werden. Musik belauschen, die Erinnerung und harmonische Bezüge erahnen lässt, sich überschreibt, hervortritt und verschattet und dadurch eine ganz eigene, zeitgenössische Deutung möglich macht.

    “Seit dem Studium beschäftige ich mich mit den Violine-Solostücken von Johann Sebastian Bach,

    die seither auch nichts an Faszination verloren haben.

    Ich musiziere sie je nach Laune holzig frech, mal schnell und perkussiv,

    mal romantisch verspielt und lieblich leicht.

    Eine “richtige”, “schöne” oder gar “wahre” Interpretation ist nicht mein Ziel,

    ich versuche stattdessen vor allem möglichst wach zu sein,

    die Musik aus dem Moment zu gestalten und Automatismen zu vermeiden.

    Seit ich mich mit zeitgenössischer Musik beschäftige sind es Risiko,

    das Auskosten unvorhersehbar besonderer Augenblicke und das Eintauchen

    in verschiedene Klangfarben, was mich interessiert und auch hier hörbar wird.”

    (Irene Kepl M.A.)

    http://www.irenekepl.at