Roozbeh Nafisi (1979, Teheran) lernte mit vier Jahren Mundharmonika und Tamburin, durch Nachahmung seines Vaters. Etwa zwei Jahre später schrieb er seinen ersten Vers und lebte einen Monat lang in Damaskus, wo seiner Familie ein amerikanisches Visum verweigert wurde. Später studierte er Komposition in Kalifornien, Japan, Deutschland und Österreich. Er hat ca. zwei Kompositionen für Santur, das Instrument, das er seit seinem neunten Lebensjahr spielt, geschrieben.
Doris Lang, is an Austrian graphic designer, type designer and illustrator, based in Vienna. She studied Communication Design at University of Applied Arts in Vienna with and lived in Japan for several years.
Elena Wazlawiczek: “I work with video projected on my own present body. […] My past ego meets my present self. They interact overlap, appear and disappear, and so do objects. Past and presents are not only visually becoming the same layer” […]
Anna Adensamer: „Ich arbeite als Tänzerin, Performerin und Chorographin in Theatern und interdisziplinären Kunst-Projekten. Außerdem gebe ich Tanz- und Schauspiel-Workshops. Salzburg ist meine Wahlheimat. Ich reise gerne, vor allem für die Kunst. In der Kunst liegt für mich die Möglichkeit unsichtbare und unausgesprochene Teile des Mensch-Seins zum Vorschein zu bringen. Das ist nicht nur magisch sondern auch sehr wichtig für unsere Gesellschaft und Welt. Kunst ist meine Leidenschaft und mein Ausdruck.“
Yoram Rosilio: Als innovativer Improvisator auf dem Kontrabass klingt Yoram Rosilio nicht an eine bestimmte Geografie gebunden. Sein Klang kombiniert besondere europäische und nordafrikanische Nuancen, um farbenprächtige Ausdrücke zu erzielen.
Seine Bildfindung ist von freier Assoziation getrieben. Ungegenständlich ist die Matrix, in der auch gegenständliche Realität auftauchen kann. Hier und jetzt findet der künstlerische Prozess statt, ohne einem vorgefassten Konzept zu folgen.
Die Zuwendung zur freien Improvisation ist dann nur konsequent. Live Performances in Form von malerischen und skulpturalen Improvisationen, von digitalen Grafiken und von räumlichen Installationen, gemeinsam mit MusikerInnen und KünstlerInnen aller Sparten öffnen ein weites Feld für neue Kunst.
Brunilda Castejón, Gloria Damijan und Michael Franz Woels laden die ZuschauerInnen und ZuhörerInnen zu einem Experiment ein: Ein Video als optisches Gemeinschaftsprojekt wird von den beteiligten KünstlerInnen in drei Solos unterschiedlich musikalisch interpretiert. Es werden drei Versionen des selben Videos zu sehen sein, die einen jeweils unterschiedlichen Zugang zum Verklanglichen von Bildmaterial unmittelbar hintereinander erlebbar machen. Ein Dokument des gesellschaftlichen Bruches, welcher das Kollektiv Castejon-Woels-Damijan mitten in den Vorbereitungen getroffen hat und dessen Ergebnis in Form dieses ungewöhnlichen Streamingabends präsentiert wird.
Brunilda Castejon ist als interdisziplinäre Künstlerin stets auf der Suche nach Dialogformen zwischen bildender, performativer und medialer Kunst. Grafische Arbeiten für skug und mica austria, Zeichnungen für Murmel Comics (Wien, ab 2017). Live Painting Performance mit dem Ensemble Call Our Shifts (Wien, 2018) aus der sich das Duoprojekt mit Gloria Damijan entwickelt hat.
Mini Print (Cadaques, SP, 2017, 2018), AVIFF –Kunstfilm-Festival (FR, 2017), Station to Station
Filmevent (Warschau und Sofia, 2017), Alte Hühner gute Suppe, Atelierrundgang, (Wien, 2017),
Kubépolis als Kollaboration mit Mz*Baltazar`s Lab (Schmiede und female collective K2, 2017)
Abgeschlossenes IGP-Studium an Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, sowie
abgeschlossenes Konzertfachstudium am Konservatorium Prayner
Tätig als Musikerin, Performerin und Komponistin im Bereich zeitgenössische Musik, experimentelle Improvisation, Klangkunst
Interdisziplinäre Zusammenarbeit u. a. mit Vinzenz Schwab, Klaus Filip, Ye Hui, Christine Schörkhuber, Herbert Lacina, Elisabeth Kelvin, Veronika Zott, Brunilda Castejón, Claire Blake, Wolfgang Dokulil, Hanno Millesi
Konzerte, Performace- und Musiktheaterprojekte in Wien (Porgy&Bess, Wotrubakirche, Neue Musik in St. Ruprecht, F23 uvm), Graz (Forum Stadtpark, IEM Cube,Stockwerk uvm), Berlin (Club Ausland, quiet cue), Hamburg (Gängeviertel), Antwerpen (De Singel), Lissabon (Zaratan contemporânea), London, Barcelona, São Paulo
Auftritte bei Festivals (Brücken-Festival Mürz-Zuschlag; V:NM Graz, Impuls-Minutenkonzerte Graz;das kleine symposion, Wien; Kunst.Fest.Währing, Wien; Musica Improvisada Atouguia da Baleia, Portugal)
Mitbegründerin des Vereins ’snim-spontanes netzwerk für improvisierte musik‘
Co-Founder des Urbanistikkollektivs kampolerta und Mitbegründer des Wiener Ensembles CALL OUR SHIFTS, Mitglied der MUSIKARBEITERINNENKAPELLE, experimentelle Miniatur-Soundcollagen mit dem türkischen Performancekünstler Burçak Konukman als LEFTOVERS.